Checkliste: Fit fürs Camping – Wohnwagen & Wohnmobil für die Reise vorbereiten

Die Temperaturen steigen wieder und der Sommer ist eigentlich schon da. Besitzer von Wohnwägen und Wohnmobilen freuen sich, die Campingplätze in Europa zu erkunden und ihren wohlverdienten Urlaub zu genießen. Damit das auch gut klappt, sollte man sich, aber auch sein Fahrzeug, auf die Reise vorbereiten. Besonders bei der ersten Fahrt als Neu-Camper stellt man sich meist die ein oder andere Frage, was kritisch zu überprüfen ist und woran man denken sollte.

Warum ist Camping eigentlich so gut?

Die Natur bietet mit seiner Vielfalt zahlreiche Möglichkeiten in aller Ruhe zu entspannen. Die frische Luft und Sonnenstrahlen pur zu genießen sind Balsam für die Seele, aber auch den Körper. Soziale Kontakte und frische Beziehungen werden geknüpft. Möglicherweise können Freundschaften fürs Leben dadurch entstehen.

Am Campingplatz werden Bekanntschaften geschlossen. Soziale Kontakte tragen zum gesundheitlichen Wohl bei. Man mag es zuerst kaum glauben, dass man dadurch besser schläft, wenn man seinen wohlverdienten Urlaub in der Natur verbringt. Tatsächlich trägt, weniger künstliches und mehr natürliches Licht, für einen tieferen Schlaf bei.

Was ist am Fahrzeug zu überprüfen und durchzuführen?

  • Flüssigkeiten: Nicht nur für die Fahrt relevante Flüssigkeiten, wie z.B Motoröl, Bremsflüssigkeit und Treibstoff sidn wichtig, sondern auch Flüssigkeiten der Sanitäranlage. (Soweit vorhanden)
  • Bremsen: Überprüfen der Bremsen ist essentiell für einen gelungenen Campingurlaub. Das hohe Gewicht und die Verteilung der Ausstattung können bei einer mangelhaften Bremsanlage schon am Weg zum Urlaub problematisch werden.
  • Licht: Alle Lichter am Äußeren des Fahrzeugs, sowie auch im Inneren, wie z.B. im WC oder der Küche gewähren eine reibungslose Reise und einen entspannenden Urlaub.
  • Reinigung: Beachten sollte man auch die Reinigung. Damit ist nicht nur das Äußere des Wohnwagens oder des Wohnmobils gemeint. Vielmehr ist der Innenraum damit gemeint. Schmutz und besonders Feuchtigkeit durch unregelmäßige Reinigungen können zu Schwierigkeiten führen, wie z.B. der Entstehung von Schimmel.

Welche Ausstattung vergisst man gerne?

  • Equipment für Stromzufuhr
  • Holzbretter oder Auffahrkeile
  • Batterien
  • Powerbank und Ladekabel
  • Vorzelt / Schirm
  • Taschenlampen / Stirnlampen
  • Sonnencreme
  • Kartenspiele, Zeitschriften, Brettspiele

Ein kleines Wohnmobil, eine gute Wahl?

Man stellt sich die Frage, ob man nun ein großes Wohnmobil anschaffen muss, oder ein kleines reicht.

Vorteile

Kleine Lücken zum Parken? Kein Problem mit einem kleinen Wohnmobil. Keine Kopfschmerzen bereitet es jemandem, wenn er an die Fahrt denkt. Schmale Gassen, enge Kurven und Höhenbeschränkungen sind unproblematisch. So ein kleines Wohnmobil ist also praktisch, spart auch viel Geld im Bezug auf die Fahrtkosten. Die Maut beispielsweise ist günstiger. Ein schnellerer Auf- und Abbau des Wohnwagens verwandelt kleine Wohnmobile blitzschnell wieder in täglich normal fahrende PKWs.

Nachteile

Man hat weniger Stauraum und ebenso weniger Komfort durch den ausbleibenden Raum. Kompromisse mit seinen Mitreisenden muss man schon eingehen können, wenn so wenig Platz vorhanden ist. Um im kleinen Wohnmobil schlafen zu können, muss man seinen Schlafplatz immer zuerst aufbauen. Das kann besonders nach anstrengenden Tagen an den Nerven ziehen.

Wahrscheinlich für Viele ein absolutes „Nein“, nachdem sie das hören: Meistens muss man bei so einem kleinen auf das WC verzichten. Welche Regionen und Orte eignen sich für den

Campingurlaub in Österreich

Grundsätzlich sind die Regeln des Campingplatzes zu beachten , das schon im Vorhinein. Beispielsweise sind Tiere oder Kinder teilweise nicht erwünscht. Ausgewählt sind hier nur Plätze mit Seen, um die volle Campingerfahrung sammeln zu können. Um objektiv zu bleiben, sind die Orte aufgezählt, bestimmte Plätze von bestimmten Inhabern wurden weggelassen.
In Österreich gibt es viele solcher schöner Flecken, daher gibt es hier nur eine Aufzählung und keine Platzierungen:

  • Ossiachersee (Kärnten)
  • Neusiedler See (Burgenland)
  • Wolfgangsee (Salzburg)
  • Wildalpen (Steiermark)
  • Kramsach (Tirol)
  • Zell am See (Salzburg)
  • Ottenstein im Waldviertel (Niederösterreich)

Was sollte man nun besonders als Neuling beim Camping beachten?

Gerade, wenn man erst beginnt seine Liebe fürs Camping zu finden, sollte man beim Ankommen folgende Schritte befolgen.

Das Gefälle spielt eine wichtige Rolle beim Abstellen und Ausrichten des Wohnmobils oder Wohnwagens. Beachtet man das Gefälle kaum oder richtet man es falsch aus, kann es dazu kommen, dass sich plötzlich Schranktüren öffnen, oder besonders leichte Gegenstände durch den Wohnwagen rollen.

Es empfiehlt sich daher der Griff zur Wasserwaage, das ist auch keineswegs übertrieben. Von zahlreichen Herstellern gibt es zahlreiche Hilfsgegenstände zum Nivellieren. Häufig verwendet werden Auffahrkeile, oder aber auch Luftkissen.

Hat das Wohnmobil vorhandene Kurbelstützen, so sollte man diese bitte erst zum Schluss ausfahren. Wie der Name schon sagt, sind dies nur Stützen und keine sinnvolle Entscheidung zur Ausrichtung oder zum Heben.

Ist alles fertig ausgerichtet, kann man nun Wasser, Strom und Gas anschließen. Eine kurze Überprüfung dauert nicht lange und beugt kurzzeitige Enttäuschungen vor.

Zuletzt kann der Außenbereich fertig gemacht werden. Schirme aufspannen, Tische aufstellen, sowie Stühle zum Tisch stellen. Ist ein Vorzelt oder eine Markise vorhanden: Bitte die Sicherung dieser beachten und durchführen.

Diebstahl- und Einbruchschutzvorrichtungen sollten definitiv genutzt werden, soweit vorhanden. Auch wenn man nur für eine ganz kurze Zeit seinen Wohnwagen aus den Augen lässt. Vertrauen ist bei netten Nachbarn gut, Kontrolle aber besser. Man sagt auch, dass ein guter Camper seinen Nachbar nicht bestiehlt, ganz sicher ist man sich aber nur mit einer Schutzvorrichtung.

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